Im Dienste der Schlicks den Bruggrafen arbeitete als persönlicherArzt der Stadtphysikus Dr. Wenzel Payer (1488 - 1526), der die erste Fachbehandlung über die Karlsbader Heilkur herausbrachte.

Ein landschaftliches Kunstwerks nannt der Dichterfürst Goethe die Stadt Elbogen. Gerade weil sich die Stadt mit ihrer alten Burg auf einem Granitfelsen in der Eger erhebt, besucht Goethe dieses Kleinod immer wieder. Die Eger umfließt die Stadt in einem fast geschlossenen Kreis.

Am Gasthof " Zum weißen Ross" erinnert eine Gedenktafel an die Besuche Goethes. Am 28.August 1823 feierte er hier seinen 74. Geburtstag, der zugleich der Abschied von seiner späteren Liebe, Ulrike von Lewetzow, war.

Weitere berühmte Besucher, die sich von Elbogen beeindrucken ließen, waren die Dichter Theodor Körner (1791 - 1813), der Romatiker Clemens von Brentano (1778-1842) und Vincent Morstadt (1802-1875).

Geologisch interessant ist bei Elbogen das Vorkommen der sogenannten "Karlsbader Zwillinge" einer besonderen Kristallform des Feldspates. Die wilden Felsen des "Hans Heiling" sind der Sage nach ein versteinert Hochzeitszug.

Anstelle der baugeschichtlich bedeuteten Kettenbrücke die 1931 abgetragen wurde überspannt heute eine Betonbrücke den Fluss. Die restauriete Burg beherbergt ein Porzellanmuseum. Außer den Porzellanfabriken sind im Elbogener Kreis auch Glasfabriken, Töpfereien, Brauerein und Gerbereien zu nennen.